Sehr geehrte Damen und Herren,
mir wurde heute mündlich eine Abmahnung angedroht, die wahrscheinlich nächste Woche zu einer schriftlichen Abmahnung führt.
Die angebliche Problematik:
Ich bin als Verkaufsleiter in einen Verkaufsraum eines Großhändlers beschäftigt. Wir bieten innerhalb unserer Geschäftszeiten einen Abholservice für unsere gelisteten Geschäftskunden an. Da es hin und wieder bei Stammkunden vorkommt, dass es ihnen nicht möglich war bis zum Ladenschluss ihre Bestellte Ware abzuholen (durch Stau oder sonstiges), kam ich zum Entschluss eine mündliche Vereinbarung mit dem Inhaber einer KFZ-Werkstatt, der bei uns im Hause als Mieter ansässig ist zu treffen, dass bei Voranmeldung die Kunden bei ihm die Waren abholen können, da die Werkstatt 1,5 Stunden länger geöffnet ist. Die Kunden nehmen diesen Zusätzlichen Service natürlich dankend entgegen – nur mein Chef aus irgendwelchen Gründen (die mir bis dato nicht genannt wurden) nicht.
Selbstverständlich habe ich alles Gemäß Organisation-Anweisung per Lieferschein dokumentiert. Sogar ein Unterschriebenes Duplikat auf Erhalt der Ware habe ich bei den max. 8-10 Fällen. Der beschriebene Ablauf funktioniert bis jetzt tadellos! Es ist auch keine Ware verloren gegangen. Auch keine verärgerten Kunden. Das Gegenteil ist der Fall. Und das Angaschmo zwischen mir und der Werkstatt ist zudem noch für meinen Arbeitgeber kostenlos!
Ich sehe mein Verhalten absolut nicht als pflichtwidrig an!
Falls ich eine Abmahnung erhalten sollte, ist diese ĂĽberhaupt rechtens?
Ich bitte um juristische Stellungnahme.
Danke