Hallo zusammen, leider kann/darf ich derzeit nichts konkretes zum Inhalt sagen, die Sache ist etwas komplizierter und es geht nicht nur um ein Bild, sondern eher um ein Bildobjekt das Teil vieler Bildobjekte im Bild ist. Ich benötige sehr eure Unterstützung im Hinblick auf Recherchen/Hintergrundwissen. Wer ebenso Interesse an einem richterlichen Spruch hat, dann wäre ich einer Spende/Schenkung nicht abgeneigt um nicht das ganze Ding aus eigener Tasche zu finanzieren. Mir geht es nicht um einen Gesamterfolg und einer 100% Erfolgsquote vor Gericht, dass werde ich wohl nicht erreichen. Wenn ich aber in Teilaspekten wie dem "digitalen Hausrecht" und "PicScout zur illegalen Beweisermittlung" Recht bekomme, dann kann das womöglich die Abmahnlandschaft in Deutschland verändern. Das ganze wird wohl teuer werden. Ich stehe kurz vor einem Gerichtsverfahren (Einladung ist schon da) vor einem Landgericht und das Verfahren haben sehr bekannte Abmahnanwälte eingeleitet. Die Kosten belaufen sich in I. Instanz auf ca. 5000 €.
Ungeachtet der Tatsache ob ich nun etwas falsch gemacht habe, oder nicht (was ich natürlich so überhaupt nicht sehe und auch kein schlechtes Gewissen habe. Ich habe nichts illegales getan), möchte ich einen klaren richterlichen Spruch zu den folgenden Themen erreichen.
Die meisten Richter verstehen nicht was in unserer modernen Welt passiert und berufen sich nur auf den Urheberschutz und verschließen die Augen vor unserer digitalen Welt. Die Art und Herkunft der Beweisführung scheint überhaupt nicht berücksichtigt zu werden, aber genau das ist die Vorgehensweise der Abmahnanwälte.
1) Es wurde PicScout zur Beweisführung eingesetzt: Gerade in Zeiten von Spionagesystemen wie PRISM und anderen Systemen mit massiven Datenschutzverletzungen geht es mir um die Frage, ob die Verwendung von PicScout (einer israelischen Firma) zur Beweisführung legal ist, oder bedienen sich die Abmahnanwälten einer illegalen Software/illegalen Vorgehensweise zur Beweisbeschaffung.
Eine einfache Erklärung des PicScout CEOs kann nicht als Beweismasstab dienen.
2) Digitales Hausrecht: Mir war es absolut nicht möglich den "Bot" zu fassen, da dieses Tool zwar das Verhalten eines Bots hat und ständig wieder kommt, aber ich kann den Bot nicht über die robots.txt/Access list fassen da dieser sich als "Client" tarnt und von verschiedenen IP Adressen ausgeführt wird.
>> Ich bräuchte mehr Details, Logfiles/Protokolle / Experten Know-How um den PicScout Bot dem Gericht zu erklären. Der PicScout Bot rast einfach über die Webseite und schert sich einen "Dreck" um das digitale Hausrecht.
>>Wie heisst der PicScout Client bei euch? Von welchen IPs kommt er?
>> Alleine schon die Tatsache das sich PicSCout nicht als Bot "outet", lässt schon zu erkennen geben, dass man dies genau nicht will um den Webseitenbetreiber um sein digitales Hausrecht zu bringen.
3) Habe ich immer den Eindruck, dass nach dem "Schnüffellauf" Lauf von PicScout sich die Webserverattacken mehren. Zieht sich vielleicht der PicScout Bot noch viel mehr Daten und sammelt diese? Ich verlange zur Beweisführung eine Offenlegung des Quell-Codes von PicScout! Ich denke es werden viel mehr Daten als nur Bilder abgegriffen
4) Greift sich PicScout während der Analyse/Schnüffelei auch Bilder ab die von uns als Urheber stammen? Warum dürfen die unsere Bilder downloaden?
5) Bei mir wurde ein Bildobjekt im Bild gefunden. Das Bild als Gesamtkomposition habe ich vor Jahren als einen Werbekit/Boxshots von einem Hersteller erhalten. Leider ist diese Firma mit dem Produkt nicht mehr auf dem Markt und es gibt auch keine Ansprechpartner mehr. Diese hatte aber damals beworben alle Rechte zu haben/ zu besitzen. Was hätte ich den noch tun können? Es ist heutzutage niemanden möglich den Urheber eines Bildobjektes im Bild ausfindig zu machen.
Wo ist denn bitte die absolute Grenze erreicht? Wenn ich ein Bild habe, das besteht aus Bäumen, Himmel, Sonne, Vögel, Rasen, Häuser und sonstigen Objekten, oder ein Boxshot einer Grafikkarte mit vielen Bildobjekten...dann ist das als Mensch unmöglich festzustellen. Woher sollte ich denn bitte Wissen unter welchem Namen und von welchem Urheber die einzelnen Bildobjekte kommen? Gerade in unserem digitalen Zeitalter?
Das sind aber nunmal Informationen die von den Hersteller kommen. Stellt euch doch die Auswirkungen vor. Wenn die Sache eindeutig nur das Bild des Urheber wäre, dann bin ich vollkommen mit dem Urhebergesetz im Einklang, es muss aber auch eine zumutbare Grenze geben.
Ich würde mich auch sehr freuen, wenn es Menschen mit Verbindungen zur Presse/ Bundestagsabgeordeten gibt denen meine Geschichte und mein Fall interessiert und mithelfen könnten dies Publik zu machen. Ich bin der Meinung, in meinem Fall geht es um das organisierte Geschäft der Abmahnanwälte Umsatz zu generieren und nicht um den Urheberschutz selbst.